Iris Weber Portrait

Ûber Iris Weber

Iris Weber

Lebt und arbeitet in Wien und Niederösterreich.

1975 in Wien geboren.
seit 1997 Textildesignerin
seit 2003 Dekorateurin
seit 2014 ganzheitliche Kunsttherapeutin
seit 2016 Tanz- & Ausdruckspädagogin
seit 2019 Schülerin der Meisterklasse der Kunstfabrik Wien

Das Interesse für Kunst und Kultur bildet für Iris Weber eine Lebenskonstante und nach der Ausbildung zur Texildesignerin und Kunsttherapeutin widmet sich die Künstlerin nun seit vielen Jahren ausschließlich der Malerei. Sie absolvierte zahlreiche Mal- und Kunstseminare bei namhaften Dozenten im In- und Ausland und im Mittelpunkt ihres derzeitigen Schaffens steht die Auseinandersetzung mit der abstrakten wie auch figurativen Malerei und die Suche nach einem künstlerischen Konsens, um beide Kunstrichtungen zu verbinden; lebt und arbeitet in Wien und Niederösterreich.

Über die Künstlerin

„Ein Hauptanliegen der Künstlerin ist die Auseinandersetzung mit Struktur, die an sich schon mit Freiräumen und Rapporten arbeitet. Bezogen auf ihre Technik arbeitet Iris Weber in Schichten. Mit Acryl werden die Flächen angelegt und wieder revidiert, Kompositionen bestimmt und überarbeitet, und mit farblichen Kontrasten ausgelotet. Erst im künstlerischen Prozess entstehen atmosphärische Stimmungen und Farbräume. Diese genuine Raum-im-Bild-Erfahrung steht im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit von Iris Weber, denn durch diese schichtweise Arbeitsweise entstehen Zwischen- und Farbräume und gleichzeitig erweitert Iris Weber den Malprozess, in dem sie Materialien wie Gesteinsmehle, Sand oder Papier, in die Bilder einarbeitet, die im Trocknungsprozess ungewöhnliche Strukturen und Landschaften erzeugen. Manche fast kaligraphisch anmutende Passagen lässt sie partiell stehen und erzeugt Atmosphären, die kein eindeutiges Vokabular benötigen. Dieses gelungene Zusammenspiel von Farbe, Formen und Flächigkeit als auch die Konzentration auf den künstlerischen Prozess an sich, zeichnet die künstlerische Praxis von Iris Weber aus. Die Bilder erzeugen durch den Raum, als auch den Leerraum, sphärische Tiefen und mit der gezeigten Dynamik des Farbauftrages, spiegeln diese die jeweilige Stimmungen der Künstlerin wieder.“

Silvia Müllegger, Kunsthistorikerin

Die Künstlerin über sich

Die Herangehensweise in meiner Malerei erfolgt in Schichten. Schicht um Schicht lege ich aufeinander, verbinde, lasse verschwinden, lege frei, setze Kontraste, erzeuge Spannungsräume. Immer wieder bleibt in meinen Werken auch ein Teil wild, ursprünglich und unvollkommen als bewusstes Stilelement zurück – Spuren des Malprozesses bleiben sichtbar. Ursprüngliches und Gegenwärtiges kann nebeneinander bestehen. Das Bild und ich führen wechselweise Regie und mit jeder Schicht kann es lebendiger werden.

Skriptorale Elemente, Textpassagen wie auch poetische Texte sind ein weiteres atmosphärisches Stilelement, das ich gerne einsetze. Leonardo da Vinci sagte einmal – „Die Malerei ist stumme Poesie, die Poesie blinde Malerei“ – hier können sie miteinander verschmelzen. Bei wiederum anderen Bildern gehen vorgefertigte Aktzeichnungen, Skizzen oder Frottagen in die Gestaltung mit ein. Manches Mal überlappen sie sich, verbinden sich dann aber so gut mit der Fläche, als ob sie vor Ort entstanden wären und nur bei genauer Betrachtung sieht man diese Naht- bzw. Bruchstellen der verschiedenen Materialien und Schichten. Meine Herangehensweise ermöglicht mir einen freien und grenzenlosen Zugang, sie erzeugt Stimmungsräume, die letztendlich den Charakter der Bilder mitbestimmen.

Ankunft

Ankunft (2017)
Format: 100 x 80
Mischtechnik auf Leinwand
(Acryl, Collage, Pastellkreide, Ölpastellkreide)

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